Fehlende Demonstrationen auf Fuerteventura
Aktuell gibt es auf Fuerteventura noch keine Berichte über Demonstrationen oder ähnliche Aktivitäten in Bezug auf den Massentourismus. Ein Bekannter befindet sich derzeit mit einem Wohnmobil auf dieser schönen und warmen Insel.
Der Aufschrei der Kanaren gegen den Massentourismus
Am vergangenen Samstag versammelten sich beeindruckende 55.000 Menschen auf den kanarischen Inseln, um gegen den zunehmenden Massentourismus zu protestieren. Unter dem Motto „Die Kanaren haben eine Grenze“ forderten die Demonstranten eine Begrenzung der Touristenzahlen sowie Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für die Einheimischen und zur Kontrolle der Tourismusindustrie.
Forderungen der Demonstranten
Die Protestierenden forderten eine Regulierung von Ferienunterkünften, Einschränkungen für Immobilienkäufe durch Nicht-Einheimische und die Einführung einer Umweltabgabe für Touristen. Besonders hervorgehoben wurde der Baustopp für zwei neue Hotels auf Teneriffa, der größten und touristisch am stärksten erschlossenen Kanareninsel.
Missverhältnis zwischen Besuchern und Einheimischen
Im vergangenen Jahr zog es 14 Millionen ausländische Besucher auf die Kanaren, während die Bevölkerungszahl nur bei etwa 2,2 Millionen liegt. Dieses Ungleichgewicht führt zu zunehmendem Unmut unter den Einheimischen.
Forderung nach Veränderung des Tourismusmodells
Die Demonstranten betonen, dass sie nicht grundsätzlich gegen Tourismus seien, sondern dass das aktuelle Modell eines unbegrenzten Wachstums des Tourismus geändert werden müsse. Es wird kritisiert, dass der Tourismus in seiner derzeitigen Form den Inselbewohnern und der Umwelt schade.
Weitere Proteste gegen Massentourismus
Neben den Demonstrationen auf den Kanaren gab es auch auf dem Festland, etwa in Barcelona und Madrid, Protestkundgebungen gegen den Massentourismus.