Auf dem Weg nach Zeeland – Ein Abstecher nach Durbuy, die kleinste Stadt Europas
Wer eine Reise in die Niederlande plant und dabei mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte einen kleinen Abstecher nach Durbuy, Belgien, in Betracht ziehen. Durbuy, bekannt als die „kleinste Stadt Europas“, ist ein charmantes Ziel, das eine interessante Pause auf dem Weg nach Zeeland, Zoutelande und Westkapelle bietet.
Durbuy – Eine Perle im Herzen Belgiens
Durbuy trägt stolz den Titel „kleinste Stadt Europas“ und bietet Besuchern einen Einblick in die Geschichte und Kultur Belgiens. Die Stadt besticht durch ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur, enge Gassen und charmante Gebäude. Obwohl sie als Stadt bezeichnet wird, fühlt sich Durbuy eher wie ein großes Dorf an, das hauptsächlich für Touristen gestaltet wurde.
Parkmöglichkeiten und Übernachtung mit dem Wohnmobil
Für Reisende, die mit einem Wohnmobil unterwegs sind, ist Durbuy gut vorbereitet. Wir konnten problemlos mit unserem Citroën Jumper L4H2 Kastenwagen am Labyrinth Circus Belgien, einem Maislabyrinth, parken. Der großzügige, gut befahrbare Parkplatz bot uns die Möglichkeit, eine Nacht kostenlos zu übernachten. Der Parkplatz war nur 750 Meter von der Stadt entfernt, jedoch sollte man beachten, dass der Weg zurück zum Wohnmobil bergauf führt.
50.34648421044383, 5.450003683480174 Koordinaten Park- Übernachtungsmöglichkeit
8CWX+HX Durbuy, Belgien
Unten in der Stadt gibt es auch kostenlose Parkplätze! Für Wohnmobile aber nicht so Ideal!
In der Nähe des Parkplatzes befindet sich auch der Campingplatz „Greenfields Glamping Belgien“, der durch seinen Namen bereits vermuten lässt, dass es sich um eine luxuriösere und teurere Unterkunftsoption handelt. Aufgrund unserer begrenzten Zeit haben wir den Campingplatz jedoch nicht genauer erkundet.
Durbuy – Ein Erlebnis für Touristen
Durbuy ist eine äußerst saubere und gepflegte Stadt, die ihren historischen Charme bewahrt hat. Die sanierten Gebäude und die gepflegten Straßen tragen zur malerischen Atmosphäre bei. Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch, dass die Stadt sehr auf Touristen ausgerichtet ist. Während unseres Aufenthalts haben wir keinen Lebensmittelladen entdeckt, was den Eindruck verstärkte, dass Durbuy eher eine touristische Kulisse als eine bewohnte Stadt ist.
Das Zentrum von Durbuy ist gut zu Fuß zu erkunden, auch wenn die engen Straßen sowohl von Fußgängern als auch von Autos genutzt werden. Besonders in den Sommermonaten kann es hier etwas beengt zugehen, was vor allem für Familien mit Kindern oder Hunden zu beachten ist.
Aktivitäten und Genuss in Durbuy
Die Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten, etwas zu essen und zu trinken. Die Preise liegen auf einem etwas höheren Niveau, wie es in touristischen Hotspots üblich ist. Besonders an warmen Tagen bietet sich eine Fahrt mit dem Kanu auf dem flachen Fluss an, der direkt an der Stadt entlangfließt.
Mein Fazit – Ein Besuch lohnt sich
Insgesamt haben wir etwa 1,5 Stunden in Durbuy verbracht, die Stadt erkundet und die Atmosphäre genossen. Unser Fazit: Durbuy ist eine optisch reizvolle Stadt, die besonders für Tagesbesucher interessant ist. Die gut erhaltenen Gebäude und die gepflegte Umgebung machen den Besuch lohnenswert, auch wenn die Stadt etwas zu stark auf Touristen ausgerichtet ist. Die Parkmöglichkeiten, auch für größere Wohnmobile, sind hervorragend, und die Nähe zu anderen Sehenswürdigkeiten macht Durbuy zu einem idealen Zwischenstopp auf dem Weg nach Zeeland.